Trittschalldämmung Vinyl : Nie mehr Trittschall

Warum ist eine Trittschalldämmung notwendig?

Ein guter Vinylboden sollte eben, widerstandsfähig und schalldicht sein. All diese Eigenschaften hängen nicht nur von der Qualität der Bodenplatten ab, die den Raum ausfüllen und zieren. Auch der Unterboden ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie groß die Zufriedenheit und der Komfort mit dem Bodenbelag ausfallen.

In der Vergangenheit haben viele Bauherren die Bedeutung des Unterbodens unterschätzt, was zu einem schadensanfälligen und schallübertragenden Boden mit Unebenheiten führte. Vor allem Böden aus Laminat ohne eine Dämmunterlage neigen dazu, unter anderem durch den Trittschall eine atemberaubende Geräuschkulisse zu hinterlassen - natürlich in negativem Sinne.

Unter den Böden aus Laminat übertragen insbesondere jene Platten, die schwimmend verlegt sind, viele Geräusche. Zwischen dem Bodenbelag und dem Unterboden bildet sich ein Resonanzkörper, der sich bei jedem Geräusch bemerkbar macht - ob bei Ihren Schritten, den spielenden Kindern oder beim Tapsen Ihres Vierbeiners.

Die Antwort auf diese Schwierigkeiten und die drohende Geräuschkulisse sind Trittschalldämmungen, die beispielsweise in Form einer speziellen Laminat- oder Vinylbodenunterlage vorliegen.

Nicht empfehlenswert: Varianten aus Polyethylen-Schaum

Eine spezielle Dämmunterlage für Vinylböden hat hohe Standards und Zulassungskriterien zu erfüllen. Gewöhnlicher Polyethylen-Schaum (PE), der in Baumärkten erhältlich ist, ist beispielsweise nicht empfehlenswert. Früher galt PE als gute Unterlage für Laminat, doch seit der Veröffentlichung der Norm EN16354 ist klar: Die Unterlage erfüllt keine Normen und eignet sich nicht als Trittschalldämmung für einen langlebigen und widerstandsfähigen Boden.

Die Nomenklatur für PE als Dämmunterlage wurde zurückgezogen, aber es gibt immer noch Personen, die sich im Sinne der Kostenersparnis für die Nutzung dieses Materials als Unterlage für ihren Bodenbelag entscheiden. Wir raten dringend von einer Trittschalldämmung mit Polyethylen-Schaum ab. Anfangs sparen Sie durch den geringeren Preis dieser Trittschalldämmung zwar an Anschaffungskosten. Im Laufe der Zeit sind die Nachteile durch den mangelnden Komfort und eine grundlegende Schadensanfälligkeit Ihres Vinylbodens mit PE hingegen groß.

Also lautet das Erfolgsrezept: In eine qualitative Unterlage investieren und langfristig profitieren, anstatt zu sparen!

Die besten Produkte: Hochqualitative Modelle für Klick-Vinyl, klebendes Vinyl und weitere Vinylböden

Ein Beispiel für eine hochqualitative Trittschalldämmung für Vinyl-Laminat und weitere Vinylböden sind die XPS-Unterlagen. Die eigentlichen Stars unter den Trittschalldämmungen für den Bodenbelag sind die mineralische Materialien. Sie werden auch Polyurethan (ihre Zusammensetzung basiert auf Polyurethan und Mineralien), Quarzmatten und Multiprotecs genannt. Der letzte Name leitet sich von unserem Produkt Arbiton Multiprotec ab, das in seinem Bereich die beliebteste Unterlage für Bodenbeläge ist.

Zu unterscheiden sind unter den hochqualitativen Unterlagen alles in allem die folgenden Kategorien:

• PUM-Unterlage-Polyurethan mit Mineralien
• XPS -Unterlage
• Unterlage aus Polyethylen hoher Dichte (PEHD)

PUM: Trittschalldämmung für Vinyl-Fußbodenheizung und Böden ohne Heizung

PUM (Polyurethan mit Mineralien; z. B. PU-Schwerschaum) ist eine ausgezeichnete Wahl, da es sich als Trittschalldämmung für die Vinyl-Fußbodenheizung nutzen lässt. Durch den sehr niedrigen Wärmewiderstandskoeffizienten beschert Ihnen PU-Schwerschaum als Trittschalldämmung für die Vinyl-Fußbodenheizung wahrscheinlich sogar eine Kostenersparnis bei der Beheizung Ihres Hauses.

Somit profitieren Sie bei einer PU-Dämmung von einer Refinanzierung der Anschaffungskosten; ganz zu schweigen von der schnelleren Aufheizzeit des Raumes als weiteren Vorteil! Nicht zu vergessen ist der folgende Vorteil: Die Dämmung mindert den Gehschall und dadurch auch die Geräuschkulisse bei der Nutzung des Bodens.

Obwohl die PU-Dämmung in Kombination mit einer Fußbodenheizung nutzbar ist, ist diese Trittschalldämmung für Vinyl auf Fliesen und ebenso bei anderen Untergründen unter dem Vinylboden anwendbar.

XPS: Das Schnäppchen mit einer einfachen Verlegeart

XPS-Unterlagen sind aus extrudiertem Polystyrol. Es ist die universellste Art von Unterlage für Ihren Vinylboden! Zudem hat die XPS-Trittschalldämmung ein leichtes Gewicht und ist billig. Wenn Sie diese Trittschalldämmung für Vinyl verlegen möchten, profitieren Sie von einer einfachen Verlegung. Sie ist als Rolle, Platte und Faltplatte erhältlich.

Die erforderliche Dicke der XPS-Unterlage hängt von den Eigenschaften des Untergrunds ab. Wenn er relativ uneben ist, wird sogar eine XPS-Unterlage mit einer Dicke von 6mm verwendet. Für besser nivellierte Böden ist eine kleinere Struktur von 3 mm Dicke ausreichend.

PEHD: Trittschalldämmung als Paradedisziplin

PEHD-Unterlagen dämpfen den Trittschall ausgezeichnet. Gleichzeitig steigern sie die Aufbauhöhe des Bodens kaum, weil sie sich durch eine geringe Dicke auszeichnen. Ferner sind PEHD-Unterlagen preiswert und leicht in der Verlegung.

Es muss allerdings eingeräumt werden, dass es zur Wärmeisolierung bessere Produkte als die PEHD-Unterlage gibt. Somit greifen Sie bestenfalls nur dann zu einer PEHD-Unterlage, wenn für Sie die Trittschalldämmung voll im Vordergrund steht.

Trittschalldämmung für Vinyl verlegen: Eine Übersich

Wenn Sie eine Trittschalldämmung für Vinyl verlegen, variiert die Vorgehensweise mit dem jeweiligen Produkt. Wir gehen in der folgenden Anleitung von einer einfachen Verlegung aus:

1. Platten der Unterlage auseinanderfalten und auf dem Boden auslegen. Gegebenenfalls ist es erforderlich, die Platten z. B. in den Ecken, an den Wänden oder an anderen Stellen zurechtzuschneiden.
2. Nach dem Auslegen die Platten an den markierten Stellen ineinanderstecken.
3. Verbindungsstellen, an denen die Platten der Dämmunterlage ineinanderstecken, mit Klebeband abdichten.
4. Auf der Dämmung den Bodenbelag verlegen.

Zu beachten ist hierbei, dass nicht jede Trittschalldämmung für jeden Bodenbelag geeignet ist. So kann beispielsweise eine Trittschalldämmung für selbstklebenden Vinylboden dann am besten genutzt werden, wenn die Dämmung ebenfalls selbstklebend ist. Die Dämmung ist dann per Klebeverfahren oder auf andere Weise fest am Untergrund angebracht, damit das Klebevinyl darauf hält. Für einen Klebe-Vinylboden ist eine Trittschalldämmung grundsätzlich aber nicht notwendig, denn das Klebevinyl selbst wirkt isolierend gegen den Trittschall.

Während nicht jede Trittschalldämmung für selbstklebenden Vinylboden geeignet ist, verhält es sich bei Vinylböden mit einer abweichenden Verlegung anders. Beispielsweise ist Klick-Vinyl mit fast jeder Trittschalldämmung vereinbar. Das Klick-Vinyl liegt gut auf dem Boden an. Also sind z. B. die Trittschalldämmung für Vinyl-Laminat und die Trittschalldämmung für Vinyl auf Fliesen in einer großen Produktauswahl vorhanden.

FAQ

In unserem FAQ-Bereich bieten wir Ihnen eine kompakte Übersicht über die meistgestellten Fragen und Antworten zu verschiedenen Themen - so auch zu diesem Thema.

Was muss man unter Vinylböden legen?

Unter einen Klick-Vinylboden wird eine Dämmung verlegt. Es muss sich hierbei um eine spezielle Trittschalldämmung für Vinyl handeln. Beispiele für solche Dämmungen sind die Ausführungen bzw. Varianten PUM, XPS und PEHD.

Kann man eine Laminatunterlage für Vinylböden verwenden?

Nein, eine Laminatunterlage ist für Vinylböden ungeeignet.

Welche Trittschalldämmung für Vinyl?

Am besten lässt sich Klick-Vinyl mit Trittschalldämmung verlegen. Für einen Klick-Vinylboden eignen sich fast alle Typen von Dämmunterlagen zur Wärmeisolierung und Schallisolierung. Besonders empfehlenswert sind die XPS- und vor allem die PUM-Unterlagen.

Was ist die beste Trittschalldämmung?

Eine gute Trittschalldämmung ist an den jeweiligen Bodenbelag angepasst. Bei Fußbodenheizungen sind Dämmunterlagen mit einem niedrigen Wärmewiderstandskoeffizienten wichtig. Zudem sind Produkte mit den Klassen CS 3 und DL3 empfehlenswert. Erfüllt eine Trittschalldämmung dazu noch die Norm EN16354, liegt definitiv ein ausgezeichnetes Produkt vor.